"Sie war die wunderbarste Frau ..."
Das Leben der Sophie von La Roche

 
 

„Sie war die wunderbarste Frau, und ich wüsste ihr keine andre zu vergleichen“ – so Goethe über Sophie von La Roche (1730-1807). Deren Lebensgeschichte liest sich so spannend wie ihr im Geiste von Frühaufklärung und Empfindsamkeit verfasster Briefroman "Geschichte des Fräuleins von Sternheim", mit dem Sophie im Jahr 1771 Berühmtheit erlangen sollte: Ein strenger Vater, der ihre Bildung beizeiten befördert, prägt Sophie stark. Auf unglückliche Liebesgeschichten folgt die Vernunftheirat mit dem kurmainzischen Hofrat La Roche, die der wissbegierigen jungen Frau aus bürgerlichen Verhältnissen die höfische Welt eröffnet. Ihr schriftstellerisches Tun bringt Sophie große Anerkennung, und ihr literarischer Salon macht sie zur Grande Dame der zeitgenössischen Geisteswelt. Ihr Leben verbringt Sophie von La Roche im Allgäu und in Augsburg, in Lindau, Oberschwaben und am mittleren Neckar, in Mainz, Koblenz, Speyer und Offenbach. In späteren Jahren reist die Großmutter von Clemens und Bettine Brentano gerne durch Europa, sie schreibt Romane, verfasst Reisebücher und gibt die erfolgreiche Frauenzeitschrift "Pomona" heraus, ein gleichsam unterhaltendes Bildungsmagazin. Manch schwerem Schicksalsschlag zum Trotz bleibt Sophie bis zuletzt offen für Neues und eine schöngeistige Beobachterin ihrer Zeit.

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